Vigas: HVS25LC

Es gibt 462 Antworten in diesem Thema, welches 239.909 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von yxtbi.

  • Zitat

    Aber beim anfeuern ist die Düse erst mal kälter... da kann es zur Kondensatbildung kommen. Und umso angegriffener sie schon ist umso besser saugt sie die Säure auf. Dann wird das aufgesaugte Kondensat schön heiß, beste Bedingungen also für die Säure die Kalziumverbindungen im Beton in Gips umzusetzen.


    sehe ich auch so, zusätzlich zur Säurewirkung kommt noch folgendes
    mach mal nach 1-3 Minuten die untere Tür auf ...
    da ist alles so nass, da würde die Hausfrau den Lappen holen zum wischen
    wenn sich das in den Düsenbeton gesaugt hat wird es möglicherweise schneller heiß wie es trocknen kann, wird im Beton dampfförmig und dückt durch die plötzliche Volumenvergrößerrung das Gefüge auseinander
    so rieselt es dann immer mehr
    über die Kante oben muß ja alles, es ist auch die engste Stelle


    Das zu meiner Theorie


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo
    hab 25 Jahre Pipeline Gefahren. In den Freifallstrecken, wo das Rohr nur teilweise gefüllt
    ist, greift der freie Wasserstoff das Metall an, er kriecht in das Eisen, drückt es
    auseinander, bildet Blasen. Da sind keine höheren Temperaturen, selten über 20°
    So ähnlichkann das auch ablaufen, nur welches Gas oder Zusammensetzung.
    mfg. Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Da spielt sicher nicht nur ein faktor eine rolle.


    essig reagiert mit wasser und kalk, kalk/zement/beton bindet wasser und reagiert ebenso wie quarz unter Hitze.


    Die einen düsen halten fast ewig, die anderen so gut wie garnicht.


    denke es kommt auf die menge der einzelnen elemente an.


    vielleicht würde ein keramiküberzug helfen oder eine etwas modularere bauweise mit opferbereich, den man kosten und zeitgünstig ersetzen kann.


    Ausser von oben sind die düsen sonst doch ok oder?!


    wie es scheint geht es mit meinem projekt nächste woche endlich weiter.
    Da ich fast nur nadelholz sammel, wird sich zeigen ob an eurer theorie etwas dran ist. werde jedenfalls hier im forum berichten.


    gruss mattes


    ps. mir ist aufgefallen, nadelholz brennt wie ich finde viel schneller als hartholz - oder?!

  • Hallo Zusammen,


    das mit den Düsen, das ist ein Problem, kann ich nur bestätigen.


    Ich ärgere mich immer, daß meine nicht kaputt gehen wollen, da ich sehr gerne einmal wieder einen Tausch machen möchte. :laugh:


    Muß allerdings auch fairerweise sagen: - hatte bisher noch keine 2 Jahre eine Düse im Kessel gehabt - der "Tauschtrieb" war einfach zu groß.


    Habe noch etwa 15 Düsen im Keller (verschiedenste) und hoffe, daß die das Kesselleben aushalten.
    Evtl. kommen noch weitere hinzu.


    So hat eben jeder sein Problem. :)


    mfg friedrich

  • Jaja, genau so isses


    ich wollte heute meine 10-Lochdüse restaurieren, ist im letzten Monat schön rund geworden


    lies sich leicht anheben, das mit dem Aschebrei ist gut
    hab aber gleich gemerkt die ist gerissen...
    als ich sie aus dem Loch hatte und im Kessel abgestellt habe ist sie in 6 Teile zerfallen
    Risse sind noch mehr da aber das hält noch, hätte die Finger von lassen sollen...
    die Saison wäre noch gegangen


    jetzt hab ich schnell die alte 6-Lochdüse gekittet und reingestellt und was soll ich sagen:
    Brennkamer-Temperatur ist im selben Bereich,
    Rest-O² im selben Bereich,
    Kesseltemperatur könnte ca. 1° niedriger sein
    Abgast. ist ca. 10° niedriger
    Co noch nicht gemessen
    Leistung lt. WMZ auch im selben Bereich


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!


  • Ja Erwin, kann ich gut verstehen;


    wie heißt es da in Bayern:


    Low pressure, Low CO - ist aber noch nicht offiziell :)


    mfg friedrich

  • Hallo Mattes,
    Du fragst

    Zitat

    . mir ist aufgefallen, nadelholz brennt wie ich finde viel schneller als hartholz - oder?!


    natürlich, Du darfst das Holz nicht nach Volumen bewerten sondern nach kg. 50 kg Tannenholz brennen genauso lange wie 50 kg Buchenholz. Nicht auf den Sekundenzeiger schauen aber so ca. kommt das hin.


    Gruß Helmut

  • Hallo Erwin,


    damit Dein Kessel wieder "gesund" wird, solltest Du mal eine Schlitz/Schlitz Düse testen.
    Kann mir gut vorstellen, daß die in Deinem Kessel optimal laufen könnte, da Du ja ein sehr "schwaches" Sekundärgebläse hast.


    Warte nochmal ein paar Wochen, vielleicht gibts die Düsen dann rezeptfrei. Da mußt Du nicht mal privat versichert sein. :laugh:


    Die neuen "Schlitzis" haben dann auch einen Gegenkonus.


    mfg friedrich

  • Hallo Leute,
    könnt ihr eure Betondüsen nicht in einem anderen Thread zerpflücken.
    Hier steht "Mein Heizungsprojekt" drüber,
    und ich bin an LESBARKEIT und nicht an Quoten/Hits interessiert.


    Zur Tagesordnung.
    Ich mache mir jetzt (zwar widerstrebend) die Mühe,
    so eine Art Fertigungsbeschreibung für die
    Venturi-Keramikdüse in modularer Bauart
    als mehrteilige, bebilderte PDF zu erstellen.
    (Den Job schaffe ich per Mailbetreuung der Interessenten nicht mehr)


    Es eilt, weil bald Mitte Februar ist, und da geht bei mir die Bau- und Sonstiges-Saison los,
    was heisst, dass ich wieder "abtauche".
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo max
    Hast recht,wollte ich gestern auch Vorschlagen,bin aber nicht dazugekommen.
    Weitere Düsen-Gespräche sollten wir in "Haltbarkeit der Düsensteine "verlegen.
    Da hätten auch deine Beiträge,die die Düse betreffen, Platz.
    Es wird sonst alles noch unübersichtlicher als es ohnehin schon ist.
    Horst!

  • Hallo,
    ...zunächst mal,
    ich beziehe meinen Ton von
    http://www.kreativ.de/shop/uns…fen-bei-kreativ.de-62153a


    Der Hersteller ist
    http://www.witgert.de/de/witgert/fr_tone.html
    hier das Material Nr.2, mit dem in der Anlage angegebenen Schamottezusatz.


    In der Form mindestens 2 Tage lufttrocknen, hierbei 3-6% Schrumpf.
    Danach im Backofen (bei mir Holzküchenherd mindestens 3 Tage) atro machen.
    Erster Brand im HV unter der Brennkammer.
    In der Brennkammer würde es die "rohen" Teile nach 5min zerlegen!
    Möglich ist noch anschließendes Tempern in der Brennkammer,
    das mache ich aber gleich in situ (in der Düse).
    Zukunftsperspektive: Brennservice (googeln), hier sind deutlich höhere Brenntemperaturen möglich.
    Das geht bis zum Steinzeug (evtl. mit Glasur).
    Ob das bessere Materialeigenschaften bringt, bleibt noch dahingestellt.
    Bisherige Standzeiterfahrung: 50 Abbrände ohne gravierende Schäden bei der Vorgängerdüse.


    Formenbau:
    Wichtigstes Prinzip -> Modularität und Austauschbarkeit.
    Düsenober- und -unterteil sind symmetrisch und lassen sich deshalb verdreht und gewendet einbauen.
    Eventuelle Längenanpassungen werden über die Veränderung der Endstückform vorgenommen.
    In Düsenober- und -unterteil sind jeweils 4 Spanndrähtchen zur Armierung und Bruchsicherung eingelegt.
    Falls die langen Teile einen Riss kriegen fallen sie nicht gleich in den Düsenschlitz.
    Die Düsenunterteile lassen sich am SecLuft-Spalt einfach strukturieren,
    wobei die Kreativität kaum behindert ist.


    Anfertigung der Düsenteile:
    Oberteil wird wie bei einem Nudelholz im Doppelpack gerollt ca. 30min.
    Ein Unterteil in V-förmiger, einseitig zunächst offener Form, ca. 15-20min.
    Ein Endstück 2-teilig in einer Form, ca.10min.
    Bauanleitung wird asap erstellt und hier im Forum veröffentlicht.


    mfG Max

    Bilder

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

    Einmal editiert, zuletzt von hammax ()

  • Hallo,
    so wie versprochen, hier der erste Teil der Keramikdüsenfertigung.
    Thema Nudelholz = Düseneinlauf.
    In der Zeichnung ist nur die halbe Vorrichtungslänge dargestellt.
    mfG Max

  • Hallo
    weiter gehts mit der
    Diffusorform = Düsenunterteil
    In der Zeichnung wieder nur die halbe Vorrichtungslänge
    mfG Max

  • Hallo Max,


    ich kann nur sagen: Einfach klasse und Danke für die Mühen und Infos...


    Eine Frage noch... Ist bei den angegebenen Maßen der Zeichnungen die Schwindung des Materials beim Trocknen bereits berücksichtigt?


    Gruß Yves

  • Hallo Yves,
    ja der Trocknungsschwund ist berücksichtigt.
    Es gibt allerdings auch noch einen Brennschwund, den kenne ich noch nicht.
    Ich habe heute die ersten "korrigierten" Bauteile in meine Lehre gesteckt,
    ich glaube jetzt passt es ohne "Beilagen".
    "Zu klein" (wie bisher) ist das geringere Problem, "zu groß" ist problematisch.
    Wenn mich meine Familie in Ruhe lässt, schaffe ich heute auch noch die Konstruktin der Endplatten.
    mfG Max


    edit: in der Anlage die Stirnplatten


  • Hallo,
    die Grünlinge für die größenkorrigierte Spaltdüse sind getrocknet und passen fast bündig in meine Düsenlochlehre.
    Letztere wiederum ist über dem Düsenstein (Gelbes_Glump) gefertigt.
    Wie man vielleicht erkennt, kann SecLuft auch über die Stirnseiten eintreten,
    es gibt also keine "toten Zonen" mehr.
    Das Oberteil ist diesmal eine mit Quarzsand* "panierte" Version,
    mal sehen wie lange das hält und ob es überhaupt was bringt.
    mfG Max


    *edit: kein Korund, meine Frau erinnerte mich, das Korundstrahlgut war alle, weshalb ich
    meine Sandstrahldüse damals mit Kindersandkastenmaterial aufgefüllt hatte.

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Lieber Max,


    Was soll ich sagen?


    Suuuuuuuuuuuuper!


    Vielen, vielen Dank!


    Besser und genauer beschreiben geht nicht.
    Jetzt traue ich mir auch mal eine eigene Düse zu.


    Gruss Igen

    Vigas 15S (seit 2008)
    Ak 2005
    Flammtronik mit Lufttrennung (nur o2)
    Gluehrohr
    Turbos

  • Hallo,
    hier noch die sogenannten "letzten Worte"
    zur Trümmerdüse
    mfG Max


    edit: überarbeitete Version


  • Hallo,
    @Sven
    die 1.4841-Schnittreste (Stäbchen) lassen sich evtl. zu einem brauchbaren Rost zusammenschweißen.
    Abstand 24 mm, ich habe ein eigenes Stirnplattenoberteil dafür gebaut.
    Im Zentrum sind die Durchgangslücken durch 2 halbe Stäbe verengt.
    Hoffentlich ist die Schweißerei nicht aufwändiger als der Wasserstrahlschnitt des ganzen Rostes.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

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