Vigas: HVS25LC

Es gibt 462 Antworten in diesem Thema, welches 239.919 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von yxtbi.

  • Zitat

    Zu bedenken ist: Ich habe keine Lufttrennung und deshalb auch keine Dichtigkeitsanforderungen,


    Das ist doch ein schlechter Scherz ....
    Du gibst dir alle Mühe und änderst Winkel der Sec-Löcher .... :(
    und willst die Luft aus allen Ritzen Querschiesen lassen??? und damit den Erfolg zunichte machen :angry: :ohmy:


    Du hast Dichtigkeitsanforderungen, du weißt oder glaubst es nur noch nicht :evil:


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Erwin,
    kein schlechter Scherz:
    1.) PrimLuft und SekLuft haben bauartbedingt beim HVSxxE/LC den gleichen Druck.
    2.) Die Luft folgt dem Druckgefälle (d.h SecLuft geht schon mal nicht Richtung Füllraum).
    3.) Ich habe unten auf den Stahlrand der rechteckigen Öffnung zur Brennkammer mit
    Silikon einen Streifen Al2O3-Vlies aufgeklebt, auf dem die Düsensteinteile stehen (=dicht).
    4.) Und die restlichen Spalte sind vernachlässigbar (man sieht auch kaum Schmauchspuren).
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Du kleiner Scherzkeks,


    also ist doch teilweise abgedichtet ....
    ich hätte auch noch in den Ecken mit Kesselkit oder ähnlich abgedichtet
    würde mich nicht auf gleichmäßigen Druck beider Luftsorten verlassen ....


    hab beim Experimentieren auch manches nicht so ernst genommen ... und durch Zufall festgestellt , das kann ein Fehler sein und viel am Ergebnis ändern


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo,
    hier noch zum Abschluss eine "unverbindliche" Skizze (DIN A3) der Keramikdüse, wie sie jetzt in meinem Kessel steckt.
    Ich mag mich mit Zeichnungserstellung nicht so sehr verkünsteln, zumal die nächste Version wieder anders aussieht.
    Die Lochteilung mit 54 (27) und 13,5 Mittenabstand würde ich jetzt reduzieren, da die äusserste SecLuft-Bohrung
    doch recht nahe am Schlitzende liegt.
    Mit Heizen ist zur Zeit nicht viel geboten, also werden weitere Erkenntnisse warten müssen.
    mfG Max

    Dateien

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
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    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo Max,


    ich denke auch dass die Abdichtung des Düsensteines etwas überbewertet wird.


    Es gibt ja Kessel die einen Teil der Sekundärluft auch senkrecht nach oben blasen, um damit den Abbrand näher an der Düse zu halten. Und wenn was nach Unten durchbläst na dann ist es eben eine Semi-Tertiärluft.


    Ein Gedanke zur Steinzeug-Düse: könnte ein senkrechter, mittiger Quersteg in der Düsenöffnung statisch hilfreich sein?


    MfG Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo Helfried,
    genau der mittige Quersteg ist meine nächste Überlegung, um den Düsenkörper verkürzen zu können
    und das Rissbildungsrisiko zu reduzieren.
    Kleinere Teile lassen sich auch besser formen und brennen.
    Im Moment versuche ich gerade der Venturi-/Lavaldüsenform auf die Schliche zu kommen.
    Insbesondere für die variable SecLufteinblasung im Diffusor und den Diffusorgrenzwinkel müsste man ein "Gefühl" bekommen.
    Die Betonklotzform reizt jedenfalls das aerodynamische Potential nicht aus.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
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  • Hallo Max,
    ich hatte schon mal den gedanken an eine runde düse wo dann die sek luft schräg einströmen sollte um eine bessere durchmischung stattfinden sollte oder der Venturi effekt sich die richtige menge an sauerstoff selber holen würde ohne druck..
    Hab den gedanken aber schnell wieder verworfen da eine sehr punktuelle hitzeentwiklung stattfinden würde.
    Macht alles keinen sinn ohne runde brennkammer.
    Als ich dann zu ende gesponnen hatte war ich bei einem alten ölheizung und einen holzvergaser der nur holzgas liefert und ich dann das gas in der brennkammer des öler verbrenne.
    Aus diesem gedankengan kam auch meine idee von den stahlwinkeln die man als wärmeüberträger in die brennkammer des hv an die seiten anschweißen könnte anstatt nur bremsen einzubauen die die gase verwirbeln.


    Die düse in mehere teile zu zerlegen wird mit sicherheit die spannungen aus dem material nehmen!
    Der düsenschutz soll einiges bringen. Hast du dir schon mal gedanken um die wirkungsweise und den effekt gemacht?
    Anscheinend wird durch die verlagerung des direkten kontats mit dem brenngut die zerstörerische wirkung stark herrabgesetzt.
    Könnte man rippen die ein wenig über die düse stehen den gleichen effekt erreichen?


    Ich habe mit einem lieferanten für feuerfeste tone gesprochen der mich an einen hersteller verwiesen hat als ich ihm das ganze thema geschildert hatte.
    Hab da nun direkte ansprechpartner und versuch nun seit ein paar tagen die fachmänner des herstellers zu erreichen.
    Hab blos immer zu späth feierabend und bekomme die nicht ans rohr.


    Gruß
    Wolfram


  • Hallo,
    ein (etwas augenzwinkerndes, 1.April) Wort zur Düsen(stein)geometrie:
    Der auswechselbare Betonklotz in der Mitte unseres Kessels schimpft sich Düsenstein.
    Unter Düse kann man viel verstehen, z.B. bei der Volumenstrommessung (siehe Anlage), einfache Blende, Normdüse, Normventuridüse.
    Die Königin der Düsen ist die Lavaldüse, wo es hauptsächlich darum geht, Druck in Geschwindigkeit umzusetzen.


    Unser Düsenstein hat zunächst mal die Aufgabe, den heißen Primärgasstrom zu bündeln und auf
    hinreichend hohe Geschwindigkeit zu bringen. Diesem Gasstrahl wird vorteilhafterweise lambdageregelt
    nach Bedarf Verbrennungsluft zugemischt, was zu einer raschen Temperaturerhöhung und Volumenausdehnung führt.
    Der olle Bernoulli sagt, man kann Druck in Geschwindigkeit und Geschwindigkeit wieder in Druck verwandeln.
    Im ersteren Fall braucht man einen Konfusor (sich verengender Kanal), im zweiten einen Diffusor (Kanalerweiterung).
    In der Realität sind all diese Features natürlich mit mehr oder weniger großen Verlusten behaftet.
    Z.B. Strömungsabrisse, Kantenverluste, Freistrahlverluste, Rauigkeiten und Wirbel.
    Der Düsenstein in seiner aktuellen Form ist überspitzt formuliert ein aerodynamischer "Albtraum".
    Das juckt aber die wenigsten, weil die Strömungsführung im Kessel und die Sammlung an Turbu- und Wirbulatoren
    ähnlich druckvernichtende Eigenschaften aufweisen. Lieber setzt man einen Lüfter mehr davor.


    Das bullernde Geräusch, das durch die angeblich zu kleine Brennkammer verursacht wird, ist schon ein aerodynamisches Schmankerl.
    Ich habe meinen Kessel durch eine bestimmte Kombination aus AHK und untere Türe offen,
    im Anheizzustand dazu gebracht, wie ein Schmidt-Rohr (V1, "Doodlebug") zu röhren.
    Ich glaube, es geht auch ohne. Mein Rezept ist derzeit der Düsensteinrost und eine verbesserte Düsenform.
    Im Bild oben ist vergleichsweise dargestellt ein Segment einer Normventuridüse (lila) und die Kontur
    meiner Venturi-Keramikdüse. Man kann sich durch Recherche davon überzeugen, dass in die Messdüsengeschichte
    schon genügend Hirnschmalz investiert wurde. Ich liege also mit einer abgeleiteten Form bestimmt nicht falsch.
    Den Diffusor des Betonsteins (6°) kann ich bestenfalls als Entformungsschräge akzeptieren.
    Ein deutlich größerer Diffusorwinkel kommt der Sekundärlufteinblasung und der verbrennungsbedingten Volumenvergrößerung nur entgegen.
    Ein weiterer Mangel ist die scharfe Kante am Schlitzeinlauf.
    Zusammen mit den Brennstoffstücken die hier an der engsten Stelle des Systems auch noch liegen
    ist das eine Drossel erster Güte. Ein Düsensteinrost 10-20mm darüber mit einem freien Querschnitt
    vom 3-5-fachen des Schlitzes wirkt wahre Wunder.
    mfG Max

    Bilder

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
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  • Hallo Max!
    Sehr interessant dein Beitrag!
    Auch ich experementiere mit verschieden Düsenformen!
    Den Schlitzeinlauf werde ich beim nächsten Guss auch rund gestalten, denke auch das dort eine scharfe Kante nichts zu suchen hat.
    Mit Rundungen müsste es weicher und ruhiger laufen und die Strömung müsste auch stabiler sein.


    Mfg. Christoph

  • Hallo Wolfram,
    schau dir mal an, wie sehr sich die metallischen Düsensteinroste aufgrund des inhomogenen Temperaturfeldes verziehen.
    http://www.holzvergaser-forum.…0/&postID=44082#post44082
    Und übertrage das auf ein sprödbruchgefährdetes Keramikteil !!!.
    Der freie Durchlassquerschnitt des Rostes sollte ein Mehrfaches des Düsensteinschlitzes betragen -> evtl. noch mehr Löcher.
    Die von Sven gewählte Legierung 1.4841 ist gut, aber dem Vernehmen nach nicht eben billig.
    Man braucht eine Platte ca. 300x125x5 -> vielleicht eine "Sammelbestellung" schlagscheregeschnitten.
    Will man den kostspieligen und Beziehungen erfordernden Laser- oder Wasserstrahlschnitt vermeiden,
    könnte man die Luftlöcher (Dmr. bis ca. 18) selber bohren (ist aber bestimmt ein zäher Job).
    Eine einfache ebene Platte ist immer noch die beste Variante, weil sie sich mit einer Gummipompfe
    oder einem 2,5kg-Hammer mit wenigen Schlägen eben richten lässt. Das Material verträgt's .
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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    Einmal editiert, zuletzt von hammax ()

  • Hallo Max,
    ich dachte bei der ganzen sache auch an die häufig auftretenden schlechten verbrennung an der stirn und rückseite.
    Den schutz nur 15cm länger wie der schlitz selber ist.
    Könnte mir auch vorstellen das dass die hohlbrandgefahr beim vigas mindern könnte.
    Ob das ganze eine flamme bei dem abstand zur düse zünden würde???


    Gruß
    Wolfram


  • Hallo,
    ein Bild vom Düsenrost nach 20 Abbränden im HVS25 (kann sein dass er im 40er mehr "leidet").
    Ich bin schon dauernd am Dicke messen, um eine Verzunderungsrate ermitteln zu können.
    Bis jetzt Fehlanzeige, Digitalschiebelehre und Mikrometerschraube bleiben beharrlich bei ca. 5,2.
    Irgend etwas tut sich aber an dem Material. Wenn man nämlich den heißen Rost mit der Zange
    aus dem Kessel nimmt und ihm ein geneigtes Ohr leiht, dann hört man ein feines Knistern und Klingeln.
    Und auf der Wange spürt man, dass feinste Partikelchen abgesprengt werden.
    Auch im kalten Zustand, nach einem Abbrand aus dem Ofen genommen, ist das Abplatzen
    der Deckschichtpartikel zu vernehmen.
    Das Bauteil selbst klingt immer noch hell und klar, was für mich heisst, dass keine Risse auftreten.


    Das Bild zeigt auch den aktuellen Verzugszustand.
    Um dem zu begegnen habe ich mal eine Formvariante konstruiert.
    Dieser Rost ist etwas kleiner als der Prototyp, hat dafür aber größere Durchlässe .
    Die Öffnungen sind so gehalten, dass alles was durchfallen kann, auch durch den Düsenschlitz geht.
    Ich nenne die drei mittleren Bohrungen mal Durchzündlöcher, die eignen sich aber auch ganz gut als Griff.
    Der Rost muß ca. 15-25mm über dem Düsenstein "aufgebockt" werden - ich nehme hierfür Terracottastreifen.


    In der Anlage befinden sich eine maßstäbliche Skizze und ein dxf-File (Laser-/Wasserstrahlschnittmuster)
    für diejenigen, die keinen Draht zu Sven haben.
    mfG Max

  • Hallo,
    Friedrich wird in seinemThread gerade gefragt, ob die SecLuftbohrungsverteilung beim Düsenstein denn sooo wichtig sei.
    Ohne in seinem Beitrag rumzumachen und im eigenen "Interesse" will ich hier mal einige Hinweise geben.
    1. Grundsätzliches zum JICF-Problem: Der Link nach Karlsruhe bringt nichts mehr, aufgrund Schwerpunktwechsel
    2. Wir haben die "Vigas-Vorgabe" der 6 Zuführbohrungen mit den Teilungen 54mm, 27mm versetzt und Mittenabstand 13,5mm.
    3. Mehr Bohrungen sind für eine bessere Durchmischung des PrimGasstroms mit der sauerstoffhaltigen SecLuft eher von Vorteil.
    4. Zuviele Bohrungen können sich wieder nachteilig auswirken, da der Impuls der SecLuft insbesondere bei reduzierter Zufuhr verkümmert.
    5. Die Richtung (senkrecht/schräg) zum Primärstrom und einen möglichen Aufprall der SecLuft auf die gegenüberliegende Düsenwand sollte man auch noch im Auge behalten.
    6. Darüber hinaus hilft nur noch fleißiges Experimentieren und Messen und ein möglichst flexibles Form- und Materialsystem.
    Weil CFD und Superrechner stehen uns nun mal nicht zur Verfügung.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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  • Hallo,


    3. Mehr Bohrungen sind für eine bessere Durchmischung des PrimGasstroms mit der sauerstoffhaltigen SecLuft eher von Vorteil.

    das kann ich bestätigen, ich betreibe es seit 2 Jahren so. Wegen der besseren Vermischung lässt sich der Restsauerstoffwert senken, die Verbrennung wird heißer, CO wird weniger, Wirkungsgrad steigt.


    Zitat

    5. Die Richtung (senkrecht/schräg) zum Primärstrom und einen möglichen Aufprall der SecLuft auf die gegenüberliegende Düsenwand sollte man auch noch im Auge behalten.

    Schräge Sekundärluftdüsen, runder Düseneinlauf, größerer Diffusorwinkel sind seit einem Jahr Stand der Technik, genau das hat Helmut (HW55) bei seinen Düsen umgesetzt.

  • Hallo
    Schade daß HW 55 nicht mehr zu erreichen ist,seine Düse ist um einiges den anderen voraus.
    Warum, daß Helmut nicht mehr auftaucht, ist mir unerklärlich.Er hat manche Entäuschung bezüglich dem Düsenaufbau genau so mit dem Material hinnehmen müssen.Wenn es auch einige gibt, die dem Helmut schlechtes nachsage wollen,die Düse ist ihm gelungen,da kann man sagen was man will.Hoffentlich taucht er irgendwann wieder auf.
    Horst!

  • Hallo,
    Helmut ist anscheinend und bedauerlicherweise jetzt schon gut 2 Monate absent.
    http://www.holzvergaser-forum.…9/&postID=43019#post43019.
    Ich erinnere mich, dass er im Spätsommer/Herbst 2010 bereits eine solche Auszeit hatte.
    Damals war nach seinen Aussagen im Forum eine schwere Krankheit die Ursache.
    Hoffentlich berappelt er sich diesmal auch wieder.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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    Einmal editiert, zuletzt von hammax ()

  • Hallo Zusammen,


    Auch ich bedauere es auserordentlich, daß Helmut (HW55) nicht mehr schreibt.
    Es hat für mich immer Maßstäbe gesetzt.
    Sehr oft hat er mich von falschen Lösungsansätzen in die richtige Richtung gelenkt.
    Die Idee mit der Mehrlochdüse stammt von Ihm, bzw. war er der erste, der Sie umgesetzt hat.


    Ich hoffe, daß er demnächst wieder schreibt.
    Falls er gesundheitliche Probleme haben sollte, wünsche ich Ihm alles Gute.


    mfg friedrich


  • Hallo Max


    Um diese doch sehr komplexen Zusammenhänge zu erfassen bräuchte man einen Strömungsprüfstand.
    In Straßwalchen (Österreich) steht so ein Prüfstand, mit dem man in etwa soche Messungen machen könnte.
    Hatte die Chance den einmal zu besichtigen.
    Der Prüfstand wird nicht für Luftzuführungen von Holzvergaserkesseln verwedet, sondern für die Kananauslegung von Zweitakt-Rennmotoren.


    Das ist keine große Firma, sondern auch nur ein sog. Bastler, der aber sehr erfolgreich auch Entwicklungen für etablierte Kunden macht.


    mfg friedrich

  • Hallo,
    ich bin schon mal über erstaunlich hohe Angaben zu Durchflussraten bei "kleinen" Vigas-Kesseln gestolpert,
    habe mir aber die Werte damals nicht weiter angesehen.
    Aktuell werden Sekundärluftstromgeschwindigkeiten von 30-50 m/s genannt.
    Das erschien mir dann doch ziemlich hoch.


    Diverse Formelsammlungen und Fachbücher wurden konsultiert. Bei mir ist das immerhin schon 40 Jahre her,
    dass ich mich mit dem Zeug rumschlagen und auf Prüfungen vorbereiten musste.
    z.B. http://www.mp.haw-hamburg.de/p…TS/Skript/2.2/TTS_2.2.htm
    Hier Abschnitt 2.2.1.1.1 letzte Formel (einfacher geht's nicht).
    Wer's kompressibel haben will, muss halt mit den Formeln von Saint-Venant und Watzel operieren.
    Luftwerte: http://www.peacesoftware.de/einigewerte/luft.html


    Wir können in unseren Kesseln bei Druckdifferenzen entsprechend den Lüfterkennlinien von höchstens mal 400Pa
    mit inkompressiblen Strömungsvorgängen rechnen. Wo wir aufpassen müssen, ist die thermische Ausdehnung der Gase.
    Grundsätzlich haben wir also einen Raum, der von einem Lüfter mit einem bestimmten Druck po aufgeladen wird.
    Dieses Volumen strömt kontinuierlich über eine drosselnde Öffnung bei einem Differenzdruck Delta_p ab.
    Dasselbe Gesetz gilt für Primärgasstrom und Secundärluftstrom.
    Der Kaminzug ist auch noch an der Druckbildung beteiligt, kann aber überschlägig vernachlässigt werden.


    Was ich wissen wollte ist, welcher Differenzdruck erzeugt welche Strömungsgeschwindigkeit.
    Für die SecLuft kann man daraus noch über die individuellen Bohrungsquerschnitte (bei mir 12cm²) den Volumenstrom ermitteln.
    Naja und da kommen doch moderate Geschwindigkeiten heraus.
    In diesem Sinne verstehe ich auch den Mechanismus der (sanften!!) SecLuftbeimischung besser.
    mfG Max

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