Es gibt 82 Antworten in diesem Thema, welches 45.116 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hammax.

  • Hallo Helmut ,


    da liegst du richtig mit TAPPS2 gibt es keine Zeichnung mehr und ich habe noch ein Problem das bei mir in den WNZ nach Änderung von Werten bei Korrektur oder Energiemenge nach korrekter Eingabe aus z.B -0.49 >-> 4900 o. 7.8 bei kWH ->-> 780 nach Enter Eingabe und ich habe auch schon ein paar mails mit TA gewechselt und die konnten mir auch keine Antwort darauf geben was ich bei 0.4 noch mit ändern in der **.twd machen was mit 1.0 nicht mehr geht den wenn ich jetzt was in der **.twd ändere hängt sich das Programm auf.


    Frohe Weihnachten Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo allerseits


    ...als bisher stiller Leser - jetzt aktiver User des Forums möchte ich kurz folgendes beitragen:


    Derzeit programmiere ich meine UVR1611 mit TAPPS2, auch mir fehlt das Onlineschema. TAPPS2 ist sonst sehr gut und hat viele Vorzüge!


    Daher erstelle ich mein jeweils aktuelles Onlineschema desshalb mit dem klassischen TAPPS, was soweit bestens funktioniert. Einiges funktioniert noch nicht zufriedenstellend, was aber nicht an der visualisierung mit TAPPS liegt.


    also Funktionsdaten mit TAPPS2, Onlineschema mit TAPPS klassisch, und mit dem BL-NET hochladen...


    ...ich melde mich an geeigneter Stelle mit Fragen, meine Anlage könnte doch noch den einen oder anderen guten Tipp gebrauchen ;)


    aus der Westschweiz
    Schnoutz

  • Hallo Schnoutz,


    für die Erstellung des Onlineshema und des normalen Schemas gibt es es den TA Designer mit dem es sich leichter arbeiten lässt als mit TAPPS.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

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  • Hallo,
    ...vor etwa einem Jahr (Dez. 2013) habe ich angefangen, mein Konzept einer UVR1611-gestützten HV-Steuerung in TAPPS_2 umzuschreiben.
    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=81214#post81214
    Hier wie versprochen das Ergebnis der in diesem Thread gestarteten Aufgabe, damit es an der "richtigen" Stelle abgelegt ist. Letzte kommentierte Fassung des Kernprogrammbeispiels.
    Die Steuerung ersetzt inzwischen die AK3000 auf meinem HVS25LC.
    mfG Max

    Dateien

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

    Einmal editiert, zuletzt von hammax ()

  • Hallo,
    ...seit dem 3.02 gibt es eine Tapps_2.1_01-Version
    http://www.ta.co.at/de/downloa…re/tapps-2/tapps2-de.html


    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
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    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo,
    ...da es immer schwieriger wird, bei zunehmendem Beitragsaufkommen
    die eigenen Posts wiederzufinden, insbesondere wenn man sie irgendwohin
    geschrieben hat, kehre ich mal auf meinen eigenen, etwas vernachlässigten
    "Acker" zurück.
    Denksportaufgabe: Im Tapps2 für die UVR16x2 gibt es die sog. Kennlinien-
    bzw. Kennfeldfunktion. Die hat es mir irgendwie angetan und ich
    erhoffe mir davon ein etwas strengeres bzw. selbstbestimmtes Regime
    über die Verbrennungsparameter.
    In den bislang geübten konventionellen Verfahren bemüht man P(ID)-Regler,
    um die Vorgänge im Kessel in der Spur zu halten.
    Dagegen würde man sozusagen mit einer auf Erfahrung basierenden Kennlinie bzw. einem
    Kennfeld die gewünschten Zustände erzwingen wollen.
    Geeignete Kandidaten für derartige Überlegungen wären:
    die Lüfterdrehzahl (Phasenanschnitt StGr 0 - 100) in Abhängigkeit
    von Abgastemperatur (AGT) und Kesselvorlauftemperaturüberhöhung (KVL - KVLmax),
    die Luftblendenstellung(en) in Relation zu Lambdawert und AGT
    als Stellgröße (0 - 10V) für einen stetigen Belimo.
    Die Features der Kennlinienfunktion werden im UVR16x2 Funktionsmanual ab S.68
    beschrieben. z.B:
    "Zwischenwerte zwischen den definierten Punkten werden durch die Funktion
    interpoliert. Es erfolgt kein Extrapolieren für Werte außerhalb des definierten
    Bereiches. Liegt ein Punkt außerhalb der definierten Punkte,
    so wird die Höhe des Punktes ausgegeben, in der er das Kennlinienfeld bzw.
    die Kennlinie verlassen hat."

    Da keine Angaben zur Interpolationsmethode gemacht werden, dürfte es wohl nur
    eine lineare Interpolation sein - d.h. die Knicke/Kanten bleiben erhalten
    und die Funktionsfläche ist nicht "glatt". => zu scharfe Neigungsänderungen an
    den "Feldgrenzen" könnten evtl. zu Instabilitäten führen.
    Die Kunst wird es somit sein, ein geignetes Kennfeld zu generieren.
    Nachstehend ein Versuch in Excel für ein (6 x 6)-Feld mit 36 Z-Werten.
    In diesem Falle wären die Z-Werte die Stellgröße in V für einen
    CM24-SR-R-Belimo (der bei mir vorübergehend arbeitslos rumliegt).
    Die gewählten Werte und ihre Zuordnung zu AGT und Lambda sind
    zunächst noch vollkommen willkürlich und nur als Anschauungsbeispiel gedacht.
    Aber man kann ja mal anfangen:
    Niedrige AGT (Anfeuern oder Ausbrand) => hohes Lambda => Luftblende AUF
    AGT 200 - 230° (Normalbrand) => Lambda 1,3 => Luftblende ebener Bereich
    AGT 230 - 260° (nach Nachlegen) => Lambda 0,8 => SekLuft_AUF, PrimLuft_runter
    u.s.w.

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
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    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
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  • ...dann schau mer mal weiter.
    Sucht man im Net unter Lambdasonde, landet man mehrheitlich bei den Autotunern.
    Sucht man nach Kennfeld, passiert dasselbe....
    Seit dem "Abgasskandal" dürfte ja das Potenzial der Kfz-Regelelektronik hinreichend bekannt sein.
    Was dem een sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.


    Wir hätten bei unseren Systemen mindestens 4 Parameter, die man in eine
    kennfeldgestützte Regelung einbringen könnte:

    • Lambdawert
    • Differenzdruck Zuluft-Abgas (@ reinere)
    • Abgastemperatur / BK-Temp.
    • Kesselvorlauftemperatur (Sicherheitsbegrenzung)

    Luftdurchsatzspezifische Werte wie Lambda und Differenzdruck wären quasi ein Pärchen
    und die temperaturspezifischen AGT und KVL-T wären die zweite Gruppe.
    Als Regelmechanismus kommt man wohl nicht um ein P(ID)-System herum,
    weil einem das den "finalen Einfluss" gestattet.
    Ich stelle mir modellmäßig je ein P(ID)-Modul vor,
    das seine Sollgröße von den 2 Parametern des Kennfelds bekommt und die Stellgröße liefert.
    Über ein Sample&Hold-Modul und eine Zeitstufe wird der vorherige Stellwert periodisch
    mit dem aktuellen verglichen und vom P(ID) "nachgebessert".
    Die Abstimmung der Zeiten und PID-Koeffizienten, wird wahrscheinlich ein ähnliches Problem
    wie beim "normalen, einparametrigen" PID-Regler. Aber bestimmte Sonderfälle könnten
    bereits im Kennfeld gelöst werden.
    Nächstes Problem, das Austüfteln des Kennfelds und die allfällige Nachbesserung.
    Excel geht, aber für diese Darstellung braucht man kein "solch aufwändiges" Programm.
    Ich habe mal den Einstieg in Gnuplot versucht. Gewöhnungsbedürftiges Skripting,
    aber anfänglich recht einfach, sonst wäre es wohl nicht so bekannt geworden.
    Man muss das Kennfeld eigentlich nur sehen und einfach editieren können,
    bevor man die Werte in die UVR16x2-Programmierung überträgt.
    Das nachstehende Gnuplot-Bild sind nur wenige Zeilen Skript im Write- oder Editorformat.
    mfG Max

    Bilder

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • ...ausgehend von meiner jetzigen Kesselsteuerung UVR1611E, wo die Drucklüfterleistung
    von zwei P(ID)-Moduln kontrolliert wird , die auf eine Min-Funktion gehen,
    habe ich dazu mal ein Kennfeld für x2 gebaut.
    Lüfterdrehzahl invers-proportional zur AGT und
    Lüfterdrehzahl invers-proportional zu einem Bereich der Kesselvorlauftemperatur.
    Letztere soll den Lüfter auf 0 herunterfahren, wenn aufgrund einer Fehlfunktion
    der Kesselkreis die 90° überschreitet, bevor STB und TAS aktiv werden.
    Das ist der schwarze Bereich im Kennfeld.


    Das zugehörige gnuplotskript ruft mit der Endung .plt direkt Gnuplot auf.
    Die .txt-Endung macht es im Texteditor bearbeitbar.
    Man kann die Kennfelddaten intern oder in einer externen Datei vorhalten.
    mfG Max

  • Hallo Max


    Deine Projekte und Versuche motivieren mich so etwas auch mal auszuprobieren ....


    Zeigt es doch immer wieder was man mit ein wenig Hirnschmalz und der UVR auf die Beine stellen kann.



    ein schlichtes klicken auf den Danke Button wären der Sache einfach nicht gerecht.



    wann kommt denn bei dir die X2 ??
    muss die 1611 erst das zeitliche segnen ??



    mfg Cord


    PS: letzte Nacht -41 Grad hier bei uns im fernen Russland !!! :huh:

  • ...alles kommt zu seiner Zeit (aber nicht mitten in der Heizsaison).
    Zunächst mal meine Überlegungen zur zweiten Möglichkeit, ein Kennfeld anzuwenden,
    und zwar beim lambdageführten Luftblendenantrieb am Vigas HVSxxLC.
    Standardmäßig bedient hier eine Sprungsonde (Lambda 1 - 2,2)
    einen 24V-Belimo im 3Punkt-Betrieb. Die Scheuklappen (=begrenzte Anzeige)
    der Sprungsonde und die auch nicht gerade üppige Mitteilsamkeit der AK3000
    verschleiern gewisse Systemmängel im Luftmanagement. Das war mit der Hauptgrund,
    warum ich die AK3000 durch die UVR1611E ersetzt habe. Das zweite Argument
    war die Logmöglichkeit zugunsten eines besseren Kesselverständnisses.
    Inzwischen ist bei mir die Kulisse mit einer Zusatzblende ausgestattet,
    die Stellgrade von 0 - 80 erlaubt => siehe Querschnittskennlinie.
    Ziel ist es, statt einer "etwas ruppigen" 3Punktregelung einen stetigen
    Belimo einzusetzen.
    Als zweiter Parameter wurde die Brennkammertemperatur gewählt,
    weil die ebenso wie Lambda sehr deutlich auf verschiedene Betriebszustände reagiert.
    Im Kennfeld sind markiert, Normalbetrieb_rot, Nachlegen_orange, Ausbrand_blau.
    Die schwarzen Pfeile geben die Bewegungstendenzen an. Schlimmstenfalls muss man
    zunächst mal annehmen, dass ohne Reglerzusatz Zickzackfahrerei auftreten kann.
    Aber das muss man bei der empirischen Auslegung des Kennfeldes ohnehin erproben/erfahren.
    mfG Max

  • ...die Geschichte mit der elektronischen Steuerung in Verbrennungsmotoren
    ist so zwischen 1980 - 90 hochgekocht. Um die Zeit als wir gerade anfingen,
    uns für PCs zu interessieren -Sinclair ZX, Commodore C64, Atari 520 ....
    Schwierig, da schon was internetrelevantes zu finden. Das Grundwissen steckt
    hauptsächlich in Büchern und Zeitschriften von sauteuren Verlagen.
    Heute schwebt die "Szene" in komplexen und vielparametrigen Höhen,
    wo man offensichtlich nur noch mit Spezialsoftware die Prüfstandergebnisse
    vorkonfigurieren, tunen und die Abgasnormen beschummeln kann.
    Nicht unbedingt die Wohlfühlzone für Holzheizer.
    Ein relativ einfaches Regelungsbeispiel habe ich aber gefunden.
    Ladeluft (entspräche unseren Drucklüftern) über Kennfelder und PI-Regler.
    Wenn man noch das DT-Zeitglied (und den Begrenzer) weglässt,
    könnte das zunächst mal als Beispiel und Inspiration dienen.

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
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    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
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  • Hallo Max


    Sag mal recht lieben Dank für deine Umfangreichen Ausführungen und Recherschen in
    Bezug auf Kennlinien und deren Anwendungen bezüglich HVG Steuerungen und Regelungen.


    Jedenfalls haben mich jetzt deine Ausführen bewogen auch etwas näher mit diesen Dingen zu befassen ,weil
    ich dadurch optimalere Eingriffsmöglichkeiten zur Abbranntkontrolle sehe.


    Bin ja dz dabei den HVG in jenen Betriebszustand zu halten wo einerseits eine optimale Verbrennung
    stattfindet bei entsprechend langer Brenndauer und möglichst geringen Abgasverlusten .


    Es soll ja eine möglichst Bequeme Handhabung des Heizsystem möglich sein (max 2 Nachheizen / Tag bei den
    jetzt herrschen Außentemperaturen ( ca -13°C) .
    dh. Anpassung der Nettoofenleistung an Heizleistung + Warmwasser und Verluste mit geringen
    Pufferspeicherüberhang (Nutzbare Speicherleistung).


    Die Regelung wird ja immer Schwieriger wenn man den HVG Moduliert und sich immer weiter der minimalen
    Ofenleistung annähert.
    Die Hersteller geben ja max nur 50% der Bruttoofenleistung an ,Netto schaut das ja wieder ganz anders aus .


    Bruttoofenleistung : Ofentemperatur Vorlauf - Ofenrücklauf (nach Rücklaufanhebung) x Ofenpumpenleistung


    Nettoofenleistung : Ofentemperatur Vorlauf - Puffer und Heizungsrücklauf (vor Rücklaufanhebung )
    Mengenmessung vor Rücklaufanhebeung (= effektive Vorlaufmenge die für Pufferladung und Heizung zur Verfügung steht.
    Man soll gar Glauben welche Energiemenge für die Rücklaufanhebung notwenig ist und somit von der zugeführte Heizenergie gebraucht wird.


    Meine dz Regelstrategien zielen darauf ab :


    Brennkammertemperatur immer im aktiven Brenngeschehen zu halten .( 650- 850°C)
    Leistungsregelung : Hauptregelgröße Primärluft - Saugzug - Unterdruck - Abgastemperatur .


    Es werden alle Hauptrelevanten Größen über Kombinationen von Skalierfunktion und PID Reglern (von jeder
    Größe in unterschiedlcher Abhängigkeit) über Analogfunktion zusammengeführt und auf die jeweiligen
    Stellglieder (Saugzug - Primärluft) ausgegeben.


    Ich denke mit mehreren Kennlinienfunktionen ( in der UVR X2 2D und 3D Kennlinienfunktion vorhanden) könnte man noch ein besseres und optimaleres Zusammenspiel der jeweiligen Faktoren erreichen ( zusätzlich noch Restsauerstoff und Sekundärluftmenge ,gesamt Luftmenge).


    Man sieht also ,es gibt noch viel Aufholbedarf in dieser Richtung ,mich erstaunt immer wieder wie die
    Premiumkesselhersteller mit ganz wenigen Meßgrößen (meist nur Kesseltemperatur und Abgastemperatur ,Restsauerstoff)
    so gute Wirkungsgrade lt Propekt zustande bringen.


    Mir gehen schon langsam die Module (dz über 100) von der UVR X2 aus ,das ich schon vieles auf die RSM 610 auslagere.


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Hallo Ludwig,
    ...WOW 100 Module - ich habe gerade 1/4 davon,
    Kesselkreis RLTA über Mischer und Drehzahlregelung über K-VL und RWN,
    Lambdasteuerung über 3Punkt-Belimo an Luftblende,
    AGT-geführte und K-VL-begrenzte Drucklüfterregelung.


    Mein Kessel läuft mit einer Füllung gerade mal 1,25 - max. 2h je nach Holzart.
    Ausbrand- und Nachlege-"Signal" muss ich noch visuell am Winsoldiagramm erkennen.
    Das habe ich aber nach sommerlichem Vergessen und kurzem Herbst-Anlernen immer im Griff.
    Eine komplexe Kesselsteuerung würde mich vermutlich nerven,
    daher lieber noch das KISS-Prinzip anstatt Murphy's Law.
    Notfallroutinen, wie z.B. Ausfall der Lambdasonde oder "Hängenbleiben" des RLTA-Mischers
    sind schon jeweils vorgekommen und werden manuell (Steuerung oder Stellglied) erledigt.
    Dazu muss man die Fehlfunktion aber mitkriegen: Alarm, Signal, Hören, Winsoldiagramm an Display,
    TAS-Rauschen, Rauchmelder ...


    Ich gehe mal davon aus, dass die geldigen Hersteller ihre Kesselsteuerungen auf
    ausgiebig hardwaregetunten Kesseln einsetzen und deshalb simple Konfigurationen bevorzugen.
    Je mehr konfigurierbare Parameter dem Anwender angeboten werden, umso verdächtiger das System.
    mfG Max

    Dateien

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  • Hallo Max


    Sag auch mal Dank für deine Antwort und auch das Tappsschema ,da hast du dir auch sehr viel Mühe
    gemacht und auch ordendlich Dokumentiert ,da muß ich mich ein bischen an der Nase nehmen ,bei mir ist
    das halt so im letzten Jahr bischen wild gewachsen ,mein es ist ja bei der UVR X2 halt ganz einfach
    neue Funktion dazugeben und bestehende Funktionen zu erweitern und zu verknüpfen ohne ein
    Funktionsschema zu laden. (geht bei der UVR 1611 nicht).


    Da geb ich dir Recht ,das viele Parameter für den Normalanwender nicht immer günstig sind .
    Es sollen ja auch die entsprechenden Hintergründe transparent gemacht werden ,damit man weiß was sich
    da einerseits tut bzw welche Möglichkeiten und Eingriffe erforderlich bzw notwendig sind.


    Du schreibst dein Kessel brennt max nur 2 Stunden ,das ist schon etwas kurz (auch bei Fichtenholz bei 116 l Füllraum )da hast ja einen richtigen Turbokessel fährst den weit über die Nennlast ??


    Naja eine komplette Kesselsteuerung zu entwerfen ,da braucht man schon etwas Zeit und vor allen Geduld.
    Aber dann weiß man was man hat und kennt seinen Kessel immer besser ,ist nicht auf Gedeih und Verderb dem Herstellern ausgeliefert.


    Mag schon sein das die Edelhersteller auch gute Programme zu ihren Kessel liefern ,doch wer kann das Praxisgerecht überprüfen - Prüfstellen die eine Laborgerechte Prüfung mit optimalen Bedingungen durchführen . (Prüfprotokoll lesen)


    In der Praxis schaut das halt bissi anders aus ,die einen so hochpreisigen Kessel mit allen Schnickschnak haben . bauen sich keine zusätzlichen Meßmöglichkeiten ein (war eh alles schon teuer genug).


    Meine ich darf ja auch nicht Rückblicken ,was alles gekostet hat (da hätt ich mir schon die beste Steuerung für den Kessel leisten können) ,von Zeit - Umbauten ; Einbauten und sonstigen gar nicht zu reden.


    Es ist halt ein Hobby oder wie man es auch bezeichnen kann ,das einen Spas macht ,etwas zu machen wo viele Firmen sehr viele Mannjahre an Entwicklungen reinstecken.


    In diesen Sinne auf einen guten Abbrannt


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • 116 ltr Füllkammervolumen für den 25er klingt zunächst nach viel. (Der 40er hat dann schon 180ltr.)
    Inzwischen würde ich mir auch einen 40er zulegen.
    Tatsächlich geht nur eine rechteckige 50ltr-Mörtelwanne leicht angehäuft auf einmal rein.
    Wenn ich anheize oder nachlege (3 - 5 mal) ist immer 1/4 - 1/6 Holzkohle am Boden (Schrägbleche und Keramikauflage).
    Diesen "Festbettreaktor" braucht ein HV, wenn er im Sinne der Anforderung funktionieren soll.
    Der 25er Kessel ist im Auslieferungszustand aufgrund des großen Düsenquerschnitts schon overtuned.
    Ich habe den Primärdurchlass auf 1,1 x 22 cm² reduziert. Außerdem liegt noch ein Rost oben drauf.
    Mein "virtueller" WMZ (siehe Tapps2-Prog) zeigt so zwischen 25 - 30 kW an.
    Ich kann mir auch nicht erklären, woher andere 25er eventuell längere Laufzeiten in der Standardausrüstung ableiten.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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    Einmal editiert, zuletzt von hammax ()

  • Hallo Glutgeist


    ganz kann ich Deiner Berechnung/Begründung von Bruttoofenleistung und Netto-Ofenleistung nicht folgen.


    Ich habe mal kurz eine Energiebilanz aufgestellt:


    Qv= Wärmemenge die den Kessel verläßt (Kesselvorlauf vor Abzeig zur RLA)
    QR=Wärmemenge die über Kesselrücklauf wieder dem Kessel zugeführt wird.
    QRLA = Wärmemenge die über Rücklaufanhebung im Kurzschluss transportiert wird.
    QPV= Wärmemenge die dem Puffer effektiv zugeführt wird
    QPR = Wärmemenge die aus dem Puffer zurück zu Heizkessel kommt.
    Ich habe die Wärmemengen Verlustfrei angesetzt. Verluste nur durch die Wärmedämmung der Rohrleitungen und wenn diese vernünftig ausgeführt ist vernachlässigbar.
    jeden "Knoten" separat betrachtet und die Ergebnisse der einzelnen Knoten in der Gesamtbetrachtung verwendet.


    Und nach dem Grundsatz, dass Energie weder erzeugt noch vernichtet werden kann komme ich auf die Ergebnisse der beigefügten Energiebilanz.
    Und danach verbraucht die RLA keinerlei Energie!! Die ganze Energie die durch die RLA läuft wird dem Vorlauf entnommen und dem Rücklauf "beigemischt".


    Wozu man beim Anheizen Energie "braucht" ist um den Kesselkörper und das Kesselwasser auf Temperatur zu bringen. Diese Wärmemenge ist aber nach dem Heizvorgang noch im Kessel drin und kann über Restwärmenutzung wieder herausgeholt werden.
    Und wenn der Kessel dann weiter abkühlt sind das echte (Stillstands)-Verluste.......


    ciao Peter

  • Hallo Peter


    Ich sehe die Betrachtung von Brutto und Nettoleistung aus deiner Sicht Qv (Brutto) und Qpv (Netto),
    die Differenz zwischen Brutto und Netto wird gebraucht um deine Qpr auf das Energie Niveau nach der
    Rücklaufanhebung zu bringen.


    Bruttoleistung eines HVG ist jene Energiemenge : zb: 17,85 KW die von HVG geliefert werden


    HVG-Einlauftemperatur (nach Rücklaufanhebung) zb: 61,6°C
    HVG-Auslauftemperatur (Kesseltemperatur) zb: 83,6°C
    HVG-Wassermenge l/h (nach Rücklaufanhebung) zb: 713 l/h



    Nettoleistung eines HVG ist jene Energiemenge : zb: 15,54 KW die für Heizung und Pufferladung zur Verfügung steht


    Einlaufteperatur vor Rücklaufanhebung zb: 43,4°C aus Puffer und Heizungsrücklauf
    Wassermenge vor Rücklaufanhebeung zb: 339 l/h (= auch Kesselauslaufmenge nach Rücklaufeinspeisung )
    HVG Auslauftemperatur (kesseltemperatur) zb: 83,6°C


    Die Differenz von Brutto zu Nettoleistung wird gebraucht um jene Wassermenge (vor Rücklaufanhebung ) die
    von Puffer- und Heizungsrücklauf welche ja ein Niedrigeres Tempeaturniveau haben als die Rücklaufanhebungs- Temperatur (kesseleinlauf) zu bringen.


    Welchen Genauigkeitswert meine Volumsstromgeber haben kann ich nicht genau sagen ,für die Temperaturmessung
    von Kesseleinlauf und Kesselauslauf kommen bei mir 2 Industrie PT 100 mit Messverstärker ( 4-20 mA Ausgang) mit einer Genauigkeitsklasse von 0.1°C zum Einsatz.


    Wie gesagt wer Mist - mißt oft Mist aber Anhaltspunkte gibt es doch .


    Fazit: jene Wärmemenge (Temperatur) die von Puffer + Rücklauf Heizung kommen ist nicht verloren ,je höher diese ist
    um so weniger wird Energie gebraucht für die Rücklaufanhebung .


    Ideal wäre ja mit dieser niedrigen Temperatur (von Rücklauf) in den Ofen zu fahren (Gußkessel lassen grüßen) das würde den gesamt Wirkungsgrad einer Anlage noch steigern (insbesonders die mikrigen und oft zu kleinen Wärmetauscher) ,manche Kessel lassen ja eine Rücklauftemperatur (Kesseleinlauf) von
    55°C zu, aber es ist schon ein gewisses Risiko (Kondensatbildung -Durchrosten) gegeben .


    Hoffe das meine Ausführungen verständlich waren.


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Hallo Ludwig


    das was Du als Brutto bzw. "Nettoleistung" ansiehst gibt es so "nicht", da Du entsprechende Grenzen ziehen musst. für vernünftige und nachvollziehbare Leistungen und Bewertungen. Mal einfach einen Kreis um das betrachtete System alles was die Grenzen des Kreises überschreitet wird dem System entzogen oder zugeführt, je nach Flußrichtung. Dann kannst Du rechnen.
    Das was Du an Rücklaufanhebung dem Kessel wieder zuführst musst Du nicht im Kessel nachheizen.........es kommt ja direkt vom Vorlauf des Kessels und wird ja quasi nur im Kreis bewegt.
    Und die Rücklaufanhebung selbst "verbraucht" nur die Energie die durch die Isolierung verloren geht.


    Wenn Du den Rücklauf nicht anheben würdest um sagen wir 15 Grad, dann würde Dein Vorlauf um diese 15 Grad absinken. Oder der Durchfluß würde entsprechend geringer werden. Alles was der an Leistung echt Kessel liefert kommt hinten raus und wenn du honten was reinsteckst, dann kommt das auch wieder mit raus.


    ciao Peter

  • ...ich habe das "Kesselkreis-Thermodynamik-Spielchen" auch schon mal vor 6 Jahren
    zu formulieren bzw. abzuleiten versucht. Hier die Wiedervorlage.
    Ich "messe" auf der Basis meine Kesselleistung mit der UVR ohne Zuhilfenahme
    von Durchflussmessern (von mir aus: "wer misst misst Mist") - und bin zufrieden damit.
    Vielleicht finde ich den damaligen Thread noch...


    Ich weiß, dass die Durchflussmenge insbesondere bei VL-drehzahlgeregelter Kesselkreispumpe
    und damit die Wärmebilanz nicht konstant ist - aber was soll's, das nivelliert sich innerhalb von 7 h.
    Wichtig ist nur, dass der empirisch eingesetzte, konstante Volumenstrom halbwegs stimmt.
    Ich muss die "Wärme" nicht versteuern oder verkaufen, also reicht ein Anhaltswert,
    den ich an Winsol jederzeit einsehen kann. Ein ähnliches Prinzip habe ich auch an meinem
    Heizkreis.
    Ich kann mich noch an Zeiten in diesem Forum erinnern, wo Holzwiegen und Vergleich
    mit den WMZ's sehr angesagt war....als ob's nichts besseres zu tun gäbe.
    mfG Max

  • Hallo Peter


    Die meinerseits gewählten Bezeichnungen Brutto und Nettokesselleistungen mögen vielleicht etwas willkührlich sein,
    aber sind von mir tätsächlich gemessene Werte.


    Vielleicht wäre es besser von der tatsächlichen Kesselleistung zu sprechen (in meinen Fall Brutto) wie sie in den Herstellerprospekten und in den Prüfberichten angeführt werden ,da wird die Leistungsermittlung über Vorlauf Kessel - Auslauf Kessel x Menge und Zeiteinheit ermittel und den Feuertechnischen Wirkungsgrad gegenübergestellt.
    Habe Anfangs auch nur diese Leistung gemessen ,aber die Diskrepanz die sich ergab zwischen Heizleistung plus Pufferspeicherung gegenüber der Kesselleistung war einfach zu groß.
    So hab ich einen zweiten Meßkreis eingebaut vor der Rücklaufanhebung und siehe da es kommt was anderes raus.


    Probier mal einfach welchen Leistungszuwachs du hast wenn du nur die Puffer allein läst (Heizung aus),denke mit
    kleinen Verlusten ist das die genauere Ofenüberprüfung wie sie praxisgerecht ist (Nettoofenleistung).


    Mach einfach eine kleine Wassermischung 1liter 40°C warmes Wasser und 1 Liter 80°C heißes Wasser ergibt 2 Liter
    60°C heißes Wasser (wie bei der Rücklaufanhebung) dieses muß im Kessel wieder auf 80°C erwärmt werden ,dann zweigst wieder 1 Liter davon ab ,
    es stehen dir dann nur 1 Liter zur verfügung .


    Max hat eine sehr umfangreiche Datei an seinen Post angehängt die das genau darlegt (nochmals Danke) .


    Mag ja sein das die Volumenstromgeber so ungenau sind (einer zuviel der andere zuwenig ) .


    Meine letzte Testmessung mit 50 KG Holzbriketts (lt Aufdruck 5.1Kwh/kg) ergab folgendes:


    Bruttoofenleistung : 227.9 Kwh
    Nettoofenleistung : 202.8 Kwh


    was würdet ihr glaubwürdiger finden.


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

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